Eindrücke der Friedenskundgebung

Am Mittwoch, den 09.03.2022 fand auf dem Schulhof des Gymnasiums Waldstraße eine Kundgebung für den Frieden in Europa und der ganzen Welt statt. Eingeladen waren alle Schülerinnen und Schüler, sowie sämtliche KollegInnen und Mitarbeiten der Schule.

Hintergrund zu dieser Aktion bildete natürlich der Krieg in der Ukraine. „ Wir waren alle vom ersten Tag an sehr betroffen über das, was dort gerade passiert, so dass sich sehr schnell viele SchülerInnen und KollegInnen gefunden haben, diese Veranstaltung vorzubereiten“, sagt Kathrin Meier, Europa-Koordinatorin am Gymnasium Waldstraße. Schnell hat sich die SV zu einer Spendeninitiative entschlossen. KollegInnen der Fachschaften Kunst und Religion haben sehr schnell Aktionen für die Pausenhalle organisiert. So sind dort Stellwände zu sehen, auf denen die SchülerInnen ihre Wünsche und Gebete für die unter dem Krieg leidenden Menschen in der Ukraine und Russland in die Umrisse von gelben und blauen Friedenstauben geschrieben haben (Bild). Am Fenster der Pausenhalle prangt eine riesige Friedenstaube, die sich aus vielen von SchülerInnen gefalteten Origami-Friedenstauben zusammensetzt (Bild).

Am Mittwoch begann schon ab 12.15 Uhr ein großes Treiben auf dem Schulhof: Spontan hatten SchülerInnen und Schüler vor der Kundgebung ein menschliches Friedenssymbol gebildet (Bild). Um 12:30 Uhr versammelte sich dann eine Menge von ungefähr 500 Menschen vor dem „Café au Lait“, dem Gebäude der SV. Viele SchülerInnen hielten ukrainische Flaggen oder Friedenstauben in den Händen, um ihre Solidarität auszudrücken.

Die Friedenskundgebung eröffnete der stellvertretende Schulleiter Herr Quere, der daran erinnerte, wie wichtig die Achtung der Menschenrechte und des Völkerrechts für alle Staaten dieser Welt sei. Er beschwor die Zuhörer, genau zu unterscheiden, dass Vladimir Putin und seine Regierung für den Krieg verantwortlich zu machen sind, nicht alle Russen per se (Zitate, sobald mir die Rede vorliegt).

Als nächstes sprachen für die Europa AG Mirja, Lucy und Paula aus der 8. Klasse. Sie berichteten von dem Projekt „Europa macht Schule“, in welchem sie zurzeit mit einer Ukrainerin aus Bochum zusammenarbeiten. „Wir sind sehr betroffen über die momentane Lage und hoffen, dass der Krieg bald ein Ende findet“, sagten sie. Auch wenn zurzeit kein Kontakt zu einer ukrainischen Schule hergestellt werden kann, möchten sie weiter zu diesem Land und seiner Geschichte arbeiten, um mehr darüber zu erfahren.

Linda und Elena von der SV stellten das Spendenprojekt vor, mit dem sie in den kommenden Wochen den Bochumer Verein „Bochum – Donezk“ unterstützen möchten. Alle TeilnehmerInnen wurden aufgerufen, in den nächsten Tagen Lebensmittelpakete zusammenzustellen und diese bei der SV abzugeben.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete die Andacht, verlesen von Lana, Noemi, Runa, Jasmin und Michael aus den Klassen 5 und 8. Darin äußerten sie ihre Wünsche auf baldigen Frieden und gedachten aller, die unter diesem Krieg leiden müssen.

Die in Stadtspiegel und WAZ über unsere Kundgebung erschienenen Artikel sowie einige Fotos findet Ihr hier:

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