Konzertlesung „In Auschwitz singen keine Vögel“ am Gymnasium Waldstraße

Konzertlesung „In Auschwitz singen keine Vögel“ am Gymnasium Waldstraße

 

Zu der so beeindruckenden wie auch ergreifenden Konzertlesung „In Auschwitz singen keine Vögel“ waren die Schülerinnen und Schüler der Q2-Geschichtskurse vom Gymnasium Holthausen und dem Gymnasium Waldstraße am 13.03.2024 in die Aula unserer Schule eingeladen.

Nach einem einleitenden Vortrag des Hattinger Stadtarchivars Thomas Weiß, der die historischen Zusammenhänge mit Bildern und Fakten für Hattingen anschaulich erläuterte, las Monika Held Textstellen aus ihrem Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“, der die Lebensgeschichte des Holocaustüberlebenden Heiner und seiner Frau Lena erzählt, basierend auf den Erlebnissen von Hermann Reineck, der von 1942 bis 1944 im Konzentrationslager Auschwitz inhaftiert war.

Der Kontrabassist Gregor Praml unterlegte und interpretierte diese Ausschnitte mit eindrucksvoller Live-Musik, des Weiteren wurden Original-Tonbandaufnahmen von Hermann Reineck eingespielt.

Initiiert und finanziert wurde diese Veranstaltung zum einen von Martina Przygodda von „Ein Kick für Hattingen“, die den Gewinn des Hattinger Heimatpreises dafür verwandte, diese Konzertlesung nach Hattingen zu holen. Zum anderen unterstützte „Demokratie leben!“ die Veranstaltung.

Nachdenklich und fassungslos, wie es so weit hatte kommen können, ließ diese Veranstaltung alle ZuhörerInnen zurück, Przygoddas Aufforderungen „Nie wieder!“ und „Geht zur Europa-Wahl und wählt gegen rechts“ hallen bei uns noch lange nach.

Till Steinbrink und Kathrin Meier

Weiterführende Links zu der Konzertveranstaltung:

https://ruhrkanal.news/ausschwitz-geschichte-eines-ueberlebenden-erzeugte-gaensehautmomente/

https://gregorpraml.de/konzertlesung-in-auschwitz-gab-es-keine-voegel/

 

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