Werwölfe, Zombies und gruselige Untote am Gymnasium-Waldstraße: Die Theater-AG präsentierte "Das Grauen im toten Tal"

Die Premiere war ein voller Erfolg: "Das Grauen im toten Tal" entpuppte sich als zukünftiger Klassiker. Eine junge Frau in Not, ein überforderter Assistent, eine schmierige Gaststätte... Werwölfe! Zombies! Krankenschwestern!

Das waren nur einige der spannenden, aber vor allen Dingen auch lustigen Bestandteile des Theaterstückes, das am Dienstag, den 27.9. und Donnerstag, den 29.9. jeweils um 19 Uhr auf die Bühne der altehrwürdigen Aula gebracht wurde.

„Corona hat uns zunächst einen wirklich bitteren Strich durch die Rechnung gemacht. Die Proben lagen monatelang auf Eis und einige der Schauspieler/innen sprangen ab. Aber die, die dabeiblieben, waren umso motivierter und die Proben haben wirklich Spaß gemacht“, so Christoph Berling, einer der beiden Regisseure.

Das sah der Schauspielernachwuchs genauso. Tom Korten, der viel Applaus für seine lebhafte und überzeugende Darstellung eines Werwolfs bekam, freute sich darüber, dass das Projekt so erfolgreich abgeschlossen werden konnte und man während der Schulzeit auch einmal Erfahrungen jenseits von Vokabeln und Mathematik sammeln durfte. Auch die Eltern der Kinder und Jugendlichen von der 6. bis zur 10. Klasse waren begeistert. Frau Korten, Toms Mutter, freute sich darüber, „welche Erfahrungen und Erlebnisse die Kinder durch solche Projekte haben!“

Die Erleichterung war auch Jan Kristian Brühne, dem zweiten Regisseur, anzumerken: „Bis kurz vor Schluss hatten einige Probleme mit ihren Texten und den Einsätzen. Auch war es für die meisten völlig ungewohnt, betont und so laut zu sprechen, dass man einen derartig großen Raum beschallen kann. Aber im Moment der Premiere sind die Kinder und Jugendlichen wirklich über sich hinausgewachsen und haben das großartig gemacht.“ Sogar das Bühnenbild war komplett handgefertigt worden. Ein ganzer Wald, ein Auto, ein Wirtshaus inklusive Theke und tolle Kostüme – alles entstand in Eigenregie. „Eine tolle Mädchentruppe hat gesägt, gebohrt, gehämmert und viel gemalt“ schmunzelt die dafür verantwortliche Tina Fischer, die gar keine Kunst, sondern eigentlich Geschichte am Traditionsgymnasium unterrichtet. „Es gibt ja auch Kinder, die nicht auf der Bühne, sondern dahinter stehen möchten und die konnten sich hier wunderbar austoben!“

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es nicht wieder mehrere Jahre dauert, bis die nächste Premiere an der Waldstraße gefeiert werden kann.

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