Frankreichaustausch des Gymnasiums Waldstraße mit dem Collège Albert Camus
Im Schuljahr 2018/19 hat das Gymnasium Waldstraße einen Schüleraustausch mit dem Collège Albert-Camus in La Tour d’Aigues begonnen. La Tour d’Aigues ist eine französische Gemeinde mit knapp 5000 Einwohnern im Département Vaucluse in der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur (Südfrankreich), ca. 60 km nördlich von Marseille.
Der Austausch soll den Schülerinnen und Schülern beider Länder ermöglichen, Einblick in die Lebenswelt der jeweils anderen zu nehmen und dabei im Besonderen den familiären und schulischen Alltag zu erkunden sowie auch die Besonderheiten und das Andere kennen und schätzen zu lernen.
Vor diesem Hintergrund sollen eine ganze Reihe von Kompetenzen über diesen Austausch gefördert bzw. vertieft werden.
So erproben die Schülerinnen und Schüler beider Länder ihre Sprach- und Sprechkompetenzen in der jeweiligen Fremdsprache und lernen weitere, ihrer Altersgruppe entsprechenden umgangssprachlichen und alltagsnahen Ausdrücke, Umgangsformen und Verhaltensweisen kennen. In diesem Kontext erweitern sie unter anderem ihre interkulturellen Kenntnisse über das Leben im jeweils anderen Land und den dort gegebenen Werten vor dem Hintergrund ihrer eigenen Lebenswelt.
Des Weiteren soll der Austausch eine Konkretisierung der deutsch-französischen Beziehungen im schulischen Alltag sein. Dieses ist umso mehr zu betonen, als der Kontakt der beiden Schulen über das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) realisiert wurde.
Zudem ist die Etablierung eines jährlich stattfindenden Austausches am Gymnasium Waldstraße mit einer französischen Schule eine wichtige Etappe auf dem Weg zur Europaschule.
Eine Gruppe von 30 Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 8 und 9 nahm an der ersten Begegnung teil. Die französischen Partnerinnen und Partner der 5e und 4e waren im Mai 2019 für 10 Tage zu Gast am Gymnasium Waldstraße und in den Familien, der Gegenbesuch findet im September 2019 in La Tour d‘Aigues statt.
Neben dem Schulbesuch standen Ausflüge nach Köln und zum Bergbaumuseum in Bochum auf dem Programm, sowie der Empfang im Rathaus mit späterem Stadtrundgang. Ein gemeinsamer Abschlussnachmittag rundete dem Aufenthalt ab.