Erasmus+ - Schülerprojekt „ROTA“
ROTA ist der Name für die internationale Kooperation von fünf Schulen aus fünf europäischen Ländern. ROTA, im Mai 1991 in Brügge gegründet, organisiert die internationale Zusammenarbeit dieser Schulen und organisiert multinationale Begegnungen von Schülerinnen und Schülern der beteiligten Schulen. Einmal jährlich kommen ca. 80 Schülerinnen und Schüler aus Belgien, den Niederlanden, Großbritannien, Spanien und Deutschland für eine Woche zusammen.
In der Rolle des Gastgebers und Koordinators wechseln sich die fünf beteiligten Schulen ab; daher der Name: ROTA ist lateinisch für Rad, Kreis, Wechsel.
Seit 2023 besteht das von Erasmus+ geförderte ROTA-Projekt nur noch auf drei Schulen (Belgien, Spanien, Deutschland). Aktuell wird sich um neue Partnerschulen bemüht, sodass wir ab 2027 den Kreis hoffentlich wieder um 1-2 weitere Schulen erweitern können.
Die Partnerschulen
- Sint-Lodewijkscollege in Brügge (B)
- Christ's Hospital School in Lincoln (UK)
- Elde-College in Schijndel (NL)
- Instituto Pintor Antonio Lopez in Tres Cantos (ES)
- Gymnasium Waldstraße in Hattingen
Was will ROTA?
ROTA will einen Beitrag zur internationalen Verständigung und Freundschaft zwischen den Menschen Europas leisten und so den europäischen Einigungsprozess fördern. Die Teilnehmer sollen Menschen aus anderen Ländern kennenlernen, sich mit ihnen verständigen und mit ihnen zusammenarbeiten. Vorurteile sollen abgebaut werden, langfristige Freundschaften können angebahnt werden.
ROTA leistet auch einen Beitrag zum Sprachenlernen. Die Teilnehmer müssen sich in multinationalen Arbeitsgruppen verständigen und erfahren Notwendigkeit und Möglichkeit fremdsprachiger Kommunikation.
ROTA bedeutet auch wissenschaftliche, künstlerische und praktische Arbeit. Eine Woche lang leisten die Teilnehmer in Plenum und Workshops gemeinsam Projektarbeit.
ROTA bedeutet auch gemeinsame Freizeit von Angehörigen verschiedener Nationen. Die Schülerinnen und Schüler können die Multikulturalität Europas auch genießen.
Themenschwerpunkt von ROTA sind jeweils zeitaktuelle Entwicklungen in Europa, die uns als Gesellschaft und unser Zusammenleben, unsere Gegenwart sowie Zukunft, betreffen, z.B. Migration, Umwelt, Digitalisierung oder leider auch Krieg und Frieden.
Wie verläuft eine ROTA-Woche?
Schüler und Lehrer der Gastschulen wohnen in Familien des Gastgeberlandes. Eine Woche lang arbeiten sie in international zusammengesetzten Arbeitsgruppen (workshops, ateliers) von je etwa 20 Schülern. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler bereiten sich in dem Schulhalbjahr vor der ROTA-Woche auf die Veranstaltung vor. Sie wählen einen Workshop und korrespondieren mit den anderen Mitgliedern ihrer Workshops und den Gastfamilien. Sie bereiten ihre Beiträge für die jeweiligen Workshops vor, indem sie z. B. Materialien sammeln, die für ihre Arbeitsgruppe benötigt werden.
Die gastgebende Schule ist für Organisation und Inhalt der in ihrem Land stattfindenden Europawoche verantwortlich. Sie übernimmt Vorbereitung und Durchführung des Projekts.
Wie wird die ROTA-Woche finanziert?
Die ROTA-Woche ist Teil einer sogenannten „Kleinen Partnerschaft“ von Erasmus+. Das heißt: Ein Großteil des Projekts – ob An- und Abreise oder Organisations- und Aktivitätskosten – wird von Erasmus+ finanziell gefördert. Dank dieser Unterstützung können die Projekte aufwendig und inhaltlich nachhaltig, z.B. durch das Einbinden von Experten und Durchführung von Exkursionen, gestaltet werden.
Nähere Informationen zum EU-Programm Erasmus+ finden Sie hier.