Chemie Wettbewerbe
CHEM-Quiz
Internationale Chemie-Olympiade
Die Internationale Chemie-Olympiade (IChO) ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler allgemeinbildender Schulen. Die Endrunde, an der die Bundesrepublik Deutschland 1975 zum ersten Mal teilnahm, wird jedes Jahr in einem anderen Land durchgeführt.
Hier geht es zur Seite der IChO.
Jugend forscht
Jugendliche im Alter von 16 - 21 Jahren, im Rahmen einer Einzel- oder Gruppenteilnahme, sind die Zielgruppe des jährlich stattfindenden nationalen Experimentalwettbewerbs.
Anmeldeschluss für den Wettbewerb ist immer der 30. November eines jeden Jahres. Der Zeitpunkt der Abgabe der Arbeit liegt Anfang bis Mitte Januar. Fast alle Regionalwettbewerbe finden im Februar statt, daran schließen sich die 16 Landeswettbewerbe im März an. Die Landessieger der 7 Fachgebiete reisen dann im Mai oder Anfang Juni zum großen Finale, dem Bundeswettbewerb. Auf allen Wettbewerbsebenen werden Geld-, Sach- und Sonderpreise im Gesamtwert von mehr als € 900.000 vergeben.
Vielleicht reizt es ja 'mal wieder Schüler/innen sich mit einem interessanten Thema zu beschäftigen!
Schüler experimentieren
Der ebenfalls von der Stiftung Jugend forscht e.V. ausgeschriebene Wettbewerb wendet sich unter gleichen Wettbewerbsmerkmalen an Schüler/innen, die nicht älter als 15 Jahre sind.
Chemie entdecken
"Chemie entdecken" ist ein Experimentalwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 bis 10 aller Schulformen in NRW. Der Wettbewerb steht unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Schule und Weiterbildung, Barbara Sommer.Der Wettbewerb stellt euch als Aufgabe chemische Experimente, die mit einfachen Mitteln zu Hause durchgeführt werden können, wobei inhaltlich jeweils ein Alltagsphänomen im Mittelpunkt steht. Über diese Experimente sollt ihr schriftlich berichten. Für verschiedene Jahrgänge gibt es ferner Zusatzfragen, die ebenfalls zu beantworten sind
DECHEMAXX-Schülerwettbewerb
In einem Team von 3-5 Leuten könnt ihr zusammen beim Wettbewerb antreten. Mitmachen können alle, die in den Klassen 7 bis 11 sind. Die Mitglieder des Teams müssen nicht alle in der gleichen Klasse oder gleichen Schule sein. Über einen Zeitraum von mehreren Monaten beschäftigt ihr euch mit chemischen Fragestellungen.
BundesUmweltWettbewerb
In diesem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschriebenen Wettbewerb sollen Umweltprobleme aus dem Lebensbereich untersucht und dafür Lösungen gefunden werden. Diese Lösungsvorschläge sollen realisierbar sein und zumindest erste Schritte zu ihrer Umsetzung unternommen werden (Motto: "Vom Wissen zum Handeln").
Teilnehmen können Schülerinnen und Schüler sowie andere Jugendliche ab 9. Klasse bis zum 22. Geburtstag. Arbeiten als Einzelpersonen- und Kleingruppenbeiträge (max. 6 Pers) sind gefragt. Fach-, Beleg- und Semesterarbeiten, die den Anforderungen des Wettbewerbs entsprechen, dürfen ebenfalls eingereicht werden. Die bearbeiteten Umweltprobleme können im ökologischen, aber auch im ökonomischen, kulturellen oder sozialen Bereich liegen.
Einsendeschluss für die Wettbewerbsrunden ist der 15. März des jeweiligen Jahres.
Das eigene Leben und das der anderen verbessern, dabei Spaß haben und in Action sein, das könnt ihr, wenn ihr am BUW teilnehmt. Dazu braucht Ihr Köpfchen und den Mut, auch mal ganz eigene Wege zu gehen. Also: Zeigt, was geht!
Je nachdem wie alt Ihr seid, habt Ihr die Möglichkeit am BUW I (13-16jährige) oder am BUW II (17-21jährige) teilzunehmen.
Raketen-Wettbewerb der Klasse 7c im März 2017
Da wurde der Chemie-Unterricht mal kurzer Hand auf den Schulhof verlegt. Zum Thema chemische Reaktionen startete die Klasse 7c einen Brause-Raketen-Wettbewerb. Mit viel Eifer bastelten die Schüler_Innen in Heimarbeit ihre Raketen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Schüler_Innen entschieden, welche Rakete am höchsten geflogen ist, welche am schönsten gestaltet war und welche den misslungensten, aber lustigsten Start hatte. Auf dem dritten Bild sieht man links den Gewinner des lustigsten Start und rechts den mit der schönsten Rakete im Mario-Design. Auf dem vierten Bild sind die beiden stolzen Gewinnerinnen der am höchsten geflogenen Brause-Raketen. Herzlichen Glückwunsch!
Bastelanleitungen für die Rakete findet man im Netz.
>www.tivi.de/fernsehen/loewenzahn/artikel/30517/
Im einfachsten Fall brauch man dazu eine Filmdose (bekommt man umsonst im Fotoladen), ein DinA4-Blatt, etwas Wasser und Brause(tabletten).
Die Schüler_Innen der Klasse 7c haben die Filmdose zu einem Viertel mit Wasser gefüllt und eine halbe Brausetablette ins Wasser gegeben. Den Start einiger Raketen könnt ihr im Film anschauen.
Aber wie funktioniert so eine Brause-Rakete?
Sobald die Brause mit dem Wasser in Kontakt kommt, fängt es an zu schäumen. Es muss also eine chemische Reaktion stattfinden, bei der sich ein Gas entwickelt. Das Gas breitet sich in der Filmdose aus, denn die Gasteilchen nehmen immer den größtmöglichen ihnen zur Verfügung stehenden Raum ein. Das Gas sammelt sich mehr und mehr in der verschlossenen Filmdose an. Der Druck des Gases erhöht sich letztendlich so stark, dass das Brausewasser samt Deckel herausgeschleudert wird und die Rakete sich vom Boden nach dem Rückstoßprinzip abstößt und in die Luft steigt.
Aber um welches Gas handelt es sich? Einige Schüler_Innen vermuteten zunächst, dass es Sauerstoff sein könnte. Deshalb führten sie im Labor die Glimmspanprobe durch. Ist das entstehende Gas Sauerstoff, so glüht der glimmende Holzspan hell auf. Dieser typische Sauerstoffnachweis fiel jedoch negativ aus. Andere vermuteten, es könnte sich um Kohlenstoffdioxid handeln. Kohlenstoffdioxid (CO2) weist man mit farblosem, klarem gesättigtem Kalkwasser nach, das sich in Anwesenheit von CO2 weiß milchig trüb färbt; das ist die sogenannte Kalkwasserprobe. Dieser Nachweis fiel positiv aus. Somit war klar, dass es sich bei dem freigesetzten Gas um Kohlenstoffdioxid handelt.
Für Chemie-Interessierte hier nun die vollständige Reaktionsgleichung:
In der Brausetablette befindet sich Natron (= Natriumhydrogencarbonat) und Zitronensäure, die miteinander reagieren, sobald sie in Wasser gelöst werden. Es entsteht Natriumcitrat und und Kohlensäure, die weiter in Wasser und Kohlenstoffdioxid zerfällt.
(aq) bedeutet gelöst in Wasser, (l) liquid=flüssig, (g) gasförmig
WARNING: Wenn ihr Brause-Raketen starten lasst, müsst ihr auf jeden Fall den Start aus sicherer Entfernung beobachten und etwas Geduld aufbringen, denn es braucht etwas Zeit (einige Minuten) bis sich ausreichend Gas in der Filmdose entwickelt hat. Andernfalls könnte euch die Rakete ins Gesicht und im schlimmsten Fall ins Auge fliegen.
Übrigens, könnt ihr ja mal ausprobieren, ob mehr Brause und Wasser in der Filmdose die Rakete höher steigen lässt. Die Schüler_Innen der Klasse 7c kennen bereits die Antwort, denn in ihrer Experimentierlust hatten sie das natürlich als Erstes ausprobiert. Aber die Antwort wird nicht verraten.;-);-);-)
Chem-pions
Landeswettbewerb Chemie des Ministeriums für Schule und Bildung für die Klassen 5-7:
Anmeldungen ab sofort möglich über Link in der Überschrift.