Die meisten können sich noch daran erinnern, wie sie während der ersten drei Schultage Schulbücher von der Schule ausgeliehen bekommen haben, insgesamt wurden um die 6720 Bücher vorbereitet gestapelt, einsortiert und aussortiert, damit die Ausleihe reibungslos läuft.
Was nicht so auffällt: In der letzten Woche wurden neue Bücher im Wert von rund 52.000,00€ angeliefert, ausgepackt, mit Strichcodes beklebt und in das Programm Perpustakan aufgenommen.
Dabei hatten wir zum Glück tatkräftige Unterstützung von einigen Schülern.
Annika Wolman und Justine Niggemeier waren dabei besonders ausdauernd und immer fröhlich - es hat wohl Spaß gemacht!! - auch an dieser Stelle nochmal vielen herzlichen Dank für eure Unterstützung!

Elke Loenertz und Christopher Flauaus

Es ist mir eine traurige Pflicht, einen Nachruf auf Christine Greul schreiben zu müssen. Sie starb nach schwerer Krankheit am 30. Juli 2023.

Geboren wurde sie in Reppichau (in der Nähe von Dessau), gelangte dann über Gütersloh, Bochum (Studium) und Hagen schließlich nach Hattingen. Dort war sie lange Jahre, von 1979 bis 2006, Lehrerin für Englisch und Französisch am Gymnasium Waldstraße. Zusätzlich zu den tausenden Unterrichtsstunden in ihren beiden Fächern übernahm sie eine Stufenleitung in der Oberstufe, nahm an Waldorf-Schulen das Abitur ab und war nicht zuletzt eine ROTA-Pionierin und engagierte Verfechterin der internationalen Kontakte: Mehrfach begleitete sie das internationale Projekt unserer Schule, 1993 nach Sarlat, 1995 nach Brügge, und oft genug in führender Rolle in Hattingen, wenn wir die Gastgeber waren. Nicht zuletzt ihr ist es zu verdanken, dass dieses Projekt so langlebig wurde, und es ist kein Wunder, dass unsere Partnerschule in Brügge sie zur Feier des 25. ROTA-Jubiläums nach Brügge eingeladen hat.

Dieser Nachruf muss aber noch eine sehr persönliche Note erhalten; denn Christine Greul war für mich eine wichtige Kollegin und eine gute Freundin. Ich lernte sie schon 1979  kennen, als ich als Referendar an der Schule war: In ihren Kursen und Klassen konnte ich üben und lernen und profitierte von ihren Ratschlägen; mit ihr machte ich meine erste Klassenfahrt, in eine Jugendherberge in Blankenstein. Von ihr erbte ich meinen ersten Englisch-Leistungskurs, als sie wegen ihrer Tochter Marietta in den Mutterschaftsurlaub ging.

Im Sommer 1981 kehrte sie zurück und blieb für 25 Jahre. Phasenweise war die Familie Greul mit vier Personen an unserer Schule vertreten: Christine, Joachim, Marietta und Sebastian.

Christine Greul war in ihrer Zeit ohne Zweifel die meist-prämierte Lehrkraft der Schule, wenn man die Schüler- und Abiturzeitungen durchsieht: Immer wieder wurde sie dort zur bestgekleideten und zur engagiertesten Lehrerin gewählt, um nur zwei der positiven Superlative zu zitieren. Und immer wieder wählte die Schülerschaft sie zur SV-Vertrauenslehrerin.

Im Kollegium trat sie temperamentvoll auf und sagte stets unverblümt ihre Meinung. Da gab es schon mal heftige Diskussionen. Auch ich konnte ihr in einem Punkt nicht folgen: das war ihre Vorliebe für Gummibärchen. Da sie aber sonst sehr überzeugend war, wurde sie regelmäßig und immer wieder als Vertreterin des Kollegiums in die Schulkonferenz gewählt.

Im Dezember 2006 musste ich als Schulleiter eine Rede zur Verabschiedung Christine Greuls halten. Es wurde eine Laudatio, und ich fand es schade, dass sie vorzeitig in den Ruhestand ging. Der Kontakt zur Familie Greul blieb auch im Ruhestand erhalten, und so erhielt ich auch die traurige Nachricht von Christines schwerer Erkrankung und jetzt von ihrem Tod.

Ihre Kolleginnen und Kollegen werden sie nicht vergessen, und ganz sicher lebt sie auch in den guten Erinnerungen ungezählter Schüler/innen weiter. Und ich habe eine gute Freundin verloren.

Heinz Niggemann

Pausenhallen-Ausstellung über NS-Jugendliteratur am Gymnasium Waldstraße

Am Montag, den 05.06.2023 wurde in der ersten großen Pause die Pausenhallen-Ausstellung zum Thema „Rassismus in Deutschland gestern und heute“ eröffnet. Darin sind noch bis zu den Sommerferien die Ergebnisse zu bewundern, die in zwei Projekten an unserer Schule im letzten Halbjahr erarbeitet worden sind.

Lego Roboter können viele Aufgaben aus dem Bereich der nachhaltigen Entwicklung erfüllen...

Am 13. Juni finden gleich zwei kulturelle Ereignisse an der Waldstraße statt:
Um 19:00 Uhr startet das diesjährige Sommerkonzert in der Aula. Gestaltet wird das Konzert von den musikalischen Gruppen des Gymnasiums Waldstraße (Chor, Jazz-Band, Orchester, Streicher- und Klavier-AG). Solistische Beiträge aus Reihen der Schülerschaft werden ebenfalls dargeboten.
Im Vorfeld des Konzerts lädt der Fachbereich Kunst zu einer Ausstellung in der Mensa ein. Hier können ab 17:30 Uhr Arbeiten der Jahrgangsstufen 5 bis 12 besichtigt werden. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.

Obwohl in diesem Jahr nur 33 Schülerinnen und Schüler am Känguruwettbewerb teilnahmen, trudelte ein erstaunlich großes Paket mit Preisen bei uns ein, denn fast ein Drittel aller Teilnehmenden erhielt einen Sonderpreis.

In diesem Jahr fand unter der Leitung von Frau Will erstmals eine Lego-Roboter-AG am Gymnasium Waldstraße statt. Ziel der AG sollte es sein, am Lego-Roboter-Wettbewerb in Hagen mitzumachen, der jährlich vom ZDI veranstaltet wird.

Nach 3 Jahren Coronazwangspause konnten wir dieses Jahr endlich wieder zur legendären Skifahrt aufbrechen.

Voller Aufregung und Vorfreude standen 93 Schüler:innen der 8. Klassen am Abend des 10. März 2023 vor der Waldstraße und warteten auf die Busse, die uns nach Hainzenberg im Zillertal bringen sollten. Die Klassen wurden auf zwei verschiedene Busse aufgeteilt und allen Mitfahrenden stand eine lange (zum Teil schlaflose) Nacht bevor.

Nach ca. 11 Stunden kamen alle ziemlich müde, aber fröhlich in Hainzenberg an. Anschließend wurde all das Gepäck in die Gondeln verladen, Skimaterial ausgeliehen und dann ging es rauf auf den Berg. Mit der Gondel oben angekommen, waren viele überwältigt vom Anblick der Berge im Winter und dem Panorama ins Tal. Nach der ersten Nacht machten viele am Sonntagmorgen die ersten Erfahrungen auf den Skiern und die Profis erkundeten bereits das Skigebiet – es wurde schnell klar: das wird eine tolle Woche. Es war klasse zu sehen, wie schnell die Schüler:innen auf der Piste Fortschritte machten und beim selbstständigen Fahren gegen Ende der Woche alle auf der blauen Piste sicher und geübt zeigen konnten, was sie in der Woche gelernt haben und wir Lehrer dies von unseren Streckenposten stolz beobachteten.

Innerhalb der Skigruppen wurden die Klassen bunt durchgemischt. Auch bei verschiedenen Spiele- und Quizabenden, beim Kinoabend sowie beim Discoabend und der Fackelwanderung konnten sich die Klassen untereinander besser kennenlernen.

Nach 7 gemeinsamen Tagen traten wir am Samstagmorgen den Rückweg an. Der Tag war lang, denn wir mussten schon um 5.00 Uhr aufstehen und alle wecken, das Gepäck wieder zur Gondel tragen und den Gerlosstein leider wieder verlassen.

An dieser Stelle möchten wir einen großen Dank an das diesjährige Team, die netten Klassen und unsere Gastwirte richten. Es war eine tolle Fahrt und wir freuen uns auf die nächste Skifahrt.

Helge Hermann & Sabine Kling